Der Colorado River, der sich über insgesamt 2330 Kilometer durch den Südwesten der USA schlängelt, hat im Norden Arizonas für eines der großen Naturwunder der Erde gesorgt. Bis zu 1,8 Kilometer tief, 446 Kilometer lang und bis zu 29 Kilometer breit ist die Schlucht, die der Fluss in das Gestein des Colorado Plateau geschnitten hat. Für diese gewaltige Leistung hat das Wasser nach neuen Berechnungen wohl etwa 17 Millionen Jahre gebraucht. Der Grand Canyon National Park, der im Jahr 1919 gegründet wurde, umfasst beinahe den gesamten Canyon und ist jährlich das Ziel von mehr als 4 Millionen Besuchern aus aller Welt. Seit 1979 ist der Grand Canyon als UNESCO- Weltnaturerbe klassifiziert.

Geologie:
Anhand der Gesteinsschichten, die man am Rand des Canyons identifizieren kann, lässt sich ablesen, das ein großer Teil des Gesteins vor vielen Millionen Jahren hier abgelagert wurde, als Nordamerika noch von gewaltigen Ozeanen bedeckt war. Als das Meer sich zurückgezogen hatte, ereignete sich die so genannte laramische Gebirgsbildung, eine Anhebung der Erdmasse unbekannten Ursprungs, bei der die Rocky Mountains entstanden sind. Dabei wurde auch der Lauf des Colorado Rivers angehoben, der nun schneller und damit kräftiger floss. In der Eiszeit erhöhte sich das Wasservolumen des Flusses zusätzlich, was ihm nochmals mehr Kraft verlieh. Schließlich öffnete sich der Golf von Kalifornien, in den der Colorado mündet und mit dem Absinken des Flussdeltas wurde es dem Strom ermöglicht, den tiefen Graben ins Gestein zu fräsen.

Klima:
Wegen seiner gewaltigen Ausmasse ist der ganze Grand Canyon nicht nur einer Wetterzone zuzurechnen, insbesondere im Vergleich der beiden Seiten ergeben sich Unterschiede auf Grund der unterschiedlichen Höhen. So fallen auf der Nordseite im Schnitt etwa drei Meter Schnee im Jahr, auf der Südseite nur 1,32 Meter. Dagegen herrschen im Inneren des Canyons, am Ufer des Flusses, für gewöhnlich Temperaturen, die mit Wüstenzonen in Arizona vergleichbar sind. Neben Schnee und Regen im Winter ist auch im Spätsommer während des so genannten Monsuns mit teilweise starken Niederschlägen und Gewittern zu rechnen. Entsprechend der geologischen Unterschiede können auch die Temperaturen Extremwerte in beide Richtungen erreichen; an den Rändern kommen im Winter mitunter Werte von bis zu -15° C vor, im Inneren des Canyons sind im Sommer Temperaturen über 35°C keine Seltenheit. Sowohl die Hitze als auch die manchmal plötzlichen, heftigen Niederschläge bergen Gefahren für Besucher im Inneren der Schlucht, so dass eine zeitnahe Information über das Wetter in der Region vor geplanten Touren zu empfehlen ist.



Geschichte:
Schon viele hundert Jahre, bevor der erste Europäer einen Blick in die atemberaubende Tiefe der Schlucht warf, lebten Angehörige alter Indianervölker in der Gegend des Grand Canyon. Zu diesen gehörten unter anderem die Anasazi, Hualapai und die Dineh (Navajo). Erst im September 1540 gelangte eine Gruppe spanischer Soldaten unter der Führung eines Hopi-Indianers in die Region. Trotz deren enthusiastischen Berichten sollte für die nächsten 200 Jahre kein weiterer Europäer folgen. Für das Jahr 1776 ist eine Reise zweier spanischer Priester belegt, die in der Nähe des Grand Canyon nach einem Weg von Santa Fe nach Kalifornien suchten. Erst ab den 1820er Jahren jedoch nahm die Erkundung der Region zu. 1869 kam es dann zur Expedition von John Wesley Powell, die den Green River und den Colorado River erforschte und dabei die erste dokumentierte Durchfahrt des Canyons komplettierte. Der 26. Präsident der USA, Theodore Roosevelt, ein bekennender Outdoor-Fan und stets um den Schutz einzigartiger Landschaften bemüht, kam 1903 an den Grand Canyon. Drei Jahre später ließ er ein Naturschutzgebiet hier einrichten, etwas später folgte der Schutz angrenzender Gebiete als Nationalwald. Es dauerte jedoch bis zur Amtszeit von Woodrow Wilson, bis der Grand Canyon den Status eines Nationalparks bekam, vorher hatten starke Interessengruppen diesen Schritt verhindert. Im Jahr 1956 war das Naturdenkmal Schauplatz eines schweren Flugzeugunglücks, als zwei in Los Angeles gestartete Linienmaschinen über dem Canyon zusammenstießen, 128 Menschen kamen dabei ums Leben. Um das ursprüngliche Ökosystem, das vom Bau des Glen Canyon – Staudamms 1963 nachhaltig beeinflusst worden war wiederzubeleben, wurde 2007 eine Flutung des Canyons herbeigeführt. Die Bemühungen zur Wiederherstellung der früher intakten Lebensräume dauern nach wie vor an. 

Flora und Fauna:
Die Größe des Grand Canyon, seine unterschiedlichen klimatischen Bedingungen und die in weiten Teilen kaum erreichbare Natur der Schlucht sorgen dafür, dass das von vielen Millionen Menschen besuchte Naturwunder trotzdem einen vielseitigen Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten bietet. Der National Park Service schätzt, dass es etwa 2000 verschiedenen Pflanzenarten im Parkgebiet gibt, einige davon gelten als gefährdet und etwa 10 Arten gibt es ausschließlich hier. Dabei finden sich in den höheren Lagen Kiefernwälder, ganz oben an den Rändern auch Tannen und Fichten, während die Vegetation im westlichen Teil von der angrenzenden Mojave-Wüste beeinflusst wird. Kakteen finden sich in allen Höhenlagen des Canyons, entlang des Colorado Rivers sind viele Arten anzutreffen, die typischerweise am Rand von Wasserläufen anzutreffen sind. In den Nebencanyons und am Flussufer sind viele Tamarisken zu finden, die aber keine heimische Art sind. Die Park Rangers verringern den Bestand an Tamarisken nach und nach, um der eigentlich heimischen Vegetation Raum zu geben. 
Auch für Tiere bietet der Nationalpark vielfältige Lebensräume. Laut dem National Park Service wurden mehr als 350 Vogelarten, mehr als 50 Reptilien und Amphibien und knapp 90 verschiedene Säugetierarten in den Canyons festgestellt. Zu letzteren gehören in Flussnähe Biber und einige Fledermausarten, außerdem Koyoten, Waschbären, Stinktiere und Luchse. In den höheren Lagen sind unter anderem Wapitihirsche, Pumas, Dickhornschafe und sogar Schwarzbären zu finden. Auch die Reptilien sind in erster Linie am Grund des Canyons entlang des Flusses zu finden. Zu ihnen gehören verschiedenen Arten von Schlangen, allein sechs verschiedene Spezies von Klapperschlangen wurden festgestellt, daneben Geckos und – in den höheren Lagen – Wüstenschildkröten. Dort lassen sich, in den Feuchtgebieten in den Wäldern am Rand, mit etwas Glück auch seltene Salamanderarten finden. Weitere Amphibien leben in der Nähe des Colorado Rivers, hier sind vor allem Kröten und Frösche, darunter einige wenige Exemplare der seltenen Leopardenfrösche zu nennen. Zudem sind unter anderem einige Arten von Skorpionen vertreten.



Grand Canyon besuchen:
Die eigentliche Attraktion des Grand Canyon ist natürlich der Canyon selbst. Der erste Blick in die Tiefe nachdem man am Rand des Canyons angekommen ist, ist für die meisten Besucher ein einzigartiges und häufig unvergessliches Erlebnis. Die pure Größe des Grand Canyon ist tatsächlich äußerst beeindruckend, wer es aber dabei belässt, der verpasst einen großen Teil dessen, was das Naturwunder ausmacht. Der weitaus überwiegende Teil der Besucher kommt zum Südrand (South Rim) der Schlucht. Der North Rim ist schwieriger erreichbar, bietet dafür aber wieder einen ganz anderen Blick auf den Canyon und hat seine eigenen Vorzüge und Attraktionen. Wer beide Seiten erleben möchte, muss für die Fahrt vom Süd- zum Nordrand etwa fünf Stunden einplanen (im Winter ist die Zufahrtsstraße oft nicht passierbar), wobei man allerdings durch äußerst sehenswerte Landschaften kommt. Der Weg zu Fuß führt über den South Kaibab Trail, eine schmale Fußgängerbrücke über den Colorado River und einen sehr steilen Anstieg sowie einen sehr steilen Aufstieg. Die Durchquerung des Canyons zu Fuß ist nicht an einem Tag zu bewältigen.

Am North Rim gibt es ein Visitor Center und auf dem Weg dorthin einige wenige Gelegenheiten zum Einkaufen von Lebensmitteln, Tanken oder Übernachten, generell jedoch beschränkt sich die touristische Versorgung auf dieser Seite auf das Notwendigste. Der beliebteste Aussichtspunkt auf der Nordseite ist der Bright Angel Point, erreichbar über einen kurzen, aber steilen Fußweg von der Grand Canyon Lodge aus. Von hier aus blickt man auf zwei Nebencanyons, den Roaring Springs Canyon und den Bright Angel Canyon. Wer mag, kann sich auch auf den etwa 3 Kilometer langen, einfachen Wanderweg begeben, der zum Campingplatz und dabei immer am Rand des Canyons entlang führt. Daneben sind weitere Aussichtspunkte ausgewiesen, von denen Point Imperial mit knapp 2700 Metern der höchstgelegene des Nationalparks ist. Von hier aus kann man nicht nur in den Canyon, sondern auch ins angrenzende Navajo-Reservat und in die Painted Desert blicken. Insgesamt sind 16 Wanderwege mit unterschiedlichen Ansprüchen ausgewiesen; einer davon, der North Kaibab Trail, führt bis ganz nach unten in den Grand Canyon, Nach etwa acht Kilometern – was angesichts des steilen Abstiegs etwa einem Tagesmarsch entspricht – gelangt man über diesen Weg zur Phantom Ranch. Diese historische Unterkunft, bestehend aus einem “Dorf” steinerner Hütten, besteht seit dem 19. Jahrhundert und schon Theodore Roosevelt zählte zu ihren Gästen. Die oft schon ein Jahr im Voraus ausgebuchte Ranch ist nur zu Fuß oder mit einer der angebotenen Touren mit dem Maulesel erreichbar.

Der Südrand oder South Rim des Grand Canyon ist das Zentrum des Tourismus – etwa 90% aller Besucher kommen zu dieser Seite des Naturwunders. Rund um das Visitors Center am South Rim gibt es einige gute Aussichtspunkte, wer jedoch mehr vom Grand Canyon entdecken will, der sollte ein wenig Zeit einplanen und einen der vielen Wanderwege nutzen, die ins Innere der Schlucht führen. Am südlichsten Punkt des South Rim, dem Grandview Point, beginnt der gleichnamige Weg in Richtung des Colorado Rivers, der allerdings nicht bis ganz herunter führt. Bis zum Grund des Canyons schafft man es über den South Kaibab Trail, der etwa 10 Kilometer lang ist und auf beinahe der ganzen Strecke schöne Blicke ermöglicht. Im Gegensatz zum Pendant auf der Nordseite sind hier allerdings keine Wasserstationen eingerichtet und der Weg ist sehr steil, daher nur für geübte Wanderer zu empfehlen. Bis zum Boden der Schlucht und zurück ist etwa mit einer eintägigen Wanderung zu rechnen. Der Weg beginnt am Yaki Point, der wiederum über den East Rim Drive und den dort verkehrenden kostenlosen Shuttlebus zu erreichen ist. Unten angekommen, führt eine leicht schwankende Brücke über den Colorado River. Die 11 Kilometer lange Hermit Road bringt Besucher vom Visitor Center über mehrere Aussichtspunkte, darunter auch das zu Ehren des Entdeckers John Powell angelegte steinerne Denkmal Powell Point, bis zu Hermits Rest, einem 1914 von Mary Colter errichteten Gebäude. Mit dem eigenen Fahrzeug darf man hier nur im Sommer fahren, ganzjährig stehen aber Shuttlebusse zur Verfügung. Ebenfalls nach den Plänen von Mary Colter entstand der den alten indianischen Pueblos nachempfundene Watchtower, von dem aus man an klaren Tagen bis zu 100 Meilen weit blicken kann. Der 21 Meter hohe Turm befindet sich am Desert View Point, etwa 40 Kilometer östlich vom so genannten Grand Canyon Village, dem touristischen Zentrum nach der Einfahrt in den Nationalpark. Am Desert View Point befindet sich ebenfalls ein kleines Besucherzentrum sowie das kostenlose Tusayan Museum, das sich mit der Geschichte der Besiedelung des Canyons durch die Ureinwohner beschäftigt. Der Weg dorthin führt vom Grand Canyon Village aus über den Desert View Drive, der mit dem Auto befahrbar ist. 

Wandern ist der beste Weg, um mehr als nur einen oberflächlichen Eindruck von Amerikas grösstem Naturwunder zu bekommen, doch am Grand Canyon gibt es auch noch eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten, die Gegend zu erkunden. Eine beliebte und schon traditionelle Alternative sind Touren mit dem Maultier – schon Roosevelt bediente sich dieser Methode. Diese Touren werden auf beiden Seiten des Canyons angeboten, müssen aber lange im Voraus gebucht werden. Es werden Trips mit unterschiedlichen Längen und Strecken, auch mehrtägige Touren, angeboten. Daneben kann man auch ein- oder zweistündige Reittouren mit Pferden buchen. Ein ganz besonderes Erlebnis ist auch die Durchquerung des Grand Canyon auf dem Wasser des Colorado River in Form einer Rafting-Tour. Es gibt viele verschiedenen Angebote, die von Eintagestrips in vergleichsweise ruhigem Gewässer bis zu Touren über bis zu 25 Tage reichen. Auch dieses Angebot ist in allen Varianten sehr gut gebucht, wer teilnehmen möchte, muss oft sogar in einer Lotterie um die Plätze sein Glück versuchen. Weitere Möglichkeiten zur Entdeckung des Grand Canyon Nationalparks sind Bustouren, die besonders bei Sonnenauf- und Sonnenuntergang beliebt sind; geführte Wanderungen, wie sie von den Park Rangers angeboten werden oder Rundflüge mit dem Kleinflugzeug oder Helikopter. Solche werden auch mit Abflug in den Großstädten der weiteren Umgebung, vor allem in Phoenix und Las Vegas angeboten.



Skywalk / Hualapai Reservat:
Ziele für interessante Abstecher finden sich außerhalb der Grenzen des National Parks. Dazu gehört insbesondere das etwa 160 Kilometer lange Gebiet am Südende des Canyons, das zum Reservat der Hualapai gehört. Die Menschen hier bieten ebenfalls diverse Freizeitaktivitäten und andere Angebote im Grand Canyon an, darunter auch Hochzeiten am Rand des Canyons, besonders bekannt ist aber der Skywalk. Dieser Aussichtspunkt in die Schlucht wurde am 20. März 2007 eröffnet, die Baukosten beliefen sich auf 31 Millionen Dollar. Für den Boden des Skywalk wurde Glas aus deutscher Produktion verwendet. Wer sich nach Zahlung des (gesalzenen) Eintrittspreises auf die Plattform begibt, die am Scheitelpunkt des U-förmigen Bogens etwa 21 Meter von der Felswand entfernt über die Schlucht reicht, erhält durch das Glas einen Blick von 150 bis 240 Metern in die Tiefe. Das Mitbringen von Kameras und Handys auf den Skywalk ist aus Sorge um das empfindliche Glas verboten, aus demselben Grund erhalten Besucher Überzüge für ihre Schuhe. Interessant ist auch die “Hauptstadt” des Reservats, das etwa 400 Einwohner zählende Örtchen Supai. Dieser Ort liegt tief im Inneren des Canyons und kann nur zu Fuß oder mit dem Hubschrauber erreicht werden; die Post kommt per Maulesel. Hier gibt es einen Campingplatz, eine kleine Lodge und eine Handvoll kleiner Geschäfte. Zu erreichen ist Supai über den Havasupai Trail, der auf einer Länge von 13 Kilometern einen Höhenunterschied von 900 Metern überwindet. Dabei kommt er auch an zwei sehenswerten Wasserfällen vorbei, den Havasu Falls, an dem das Wasser eine 37 Meter hohe Klippe herunterstürzt und den Mooney Falls in der Nähe des Campingplatzes, der sogar 64 Meter hoch ist, an dem das Wasser aber in Kaskaden herunterfällt. Die Navajo Falls, früher ebenfalls ein beliebtes Fotomotiv, verschwanden bei einer Flut im August 2008.  

Unterkunft:
Es gibt diverse Möglichkeiten, sowohl im Park selbst als auch in den umliegenden Ortschaften – vor allem in Tusayan, von wo aus es einen Shuttleservice zum Grand Canyon Village gibt -, die Nacht zu verbringen. Für die wichtigen Reisezeiten ist es absolut zu empfehlen, vorab zu reservieren, wenn man in der Nähe des Nationalparks oder sogar im Grand Canyon selbst übernachten möchte. Über den South Rim sind sieben Lodges innerhalb des Parks erreichbar, mit sehr unterschiedlichen Preisstrukturen. Die früher vorhandene Jugendherberge gibt es nicht mehr. Alle Lodges sind mit den Shuttlebussen erreichbar, die vom Visitors Center abfahren. Ebenso kommt man auf diesem Weg zum Campingplatz am Südrand. Ein weiterer Campingplatz, Desert View genannt, befindet sich am Osteingang. Wer den North Rim besucht, muss sich darauf einstellen, dass alle angebotenen Services und auch das dortige Visitors Center nur Mitte Mai bis Mitte Oktober zur Verfügung stehen. Auch am Nordrand gibt es einen Campingplatz und eine Lodge, die allerdings nur begrenzte Kapazitäten hat und schnell ausgebucht ist. Ebenso verhält es sich für die Phantom Ranch, die man über einen Wanderweg vom North Rim aus erreicht. Ausserhalb der Parkgrenzen bestehen verschiedene weitere Möglichkeiten zum Campen, auch mit Wohnmobilen. Wer sich auf eine längere Tour durch den Grand Canyon begibt und abseits der Campingplätze in der freien Natur übernachten möchte, benötigt eine Erlaubnis (permit) von den Park Rangers, die man deutlich im Voraus beantragen muss.

Anreise:
Wer einen Besuch des Grand Canyon plant, muss sich vorab entscheiden, welche Seite er besuchen möchte, denn der Weg vom Süd- zum Nordrand dauert etwa fünf Stunden mit dem Auto – es gibt auch einen kommerziellen Anbieter, der beide Seiten mit regelmäßig verkehrenden Bussen verbindet. Für den Weg zum North Rim orientiert man sich am besten an dem kleinen Ort Jacob Lake am Highway 89A. Von dort aus folgt man dem Highway 67 30 Meilen in südlicher Richtung. Für den South Rim fährt man über den Interstate I-40 in Richtung Flagstaff / Williams. Bei Williams gibt es eine Ausfahrt auf den Highway 64, der direkt zum Grand Canyon führt. Sowohl in Flagstaff als auch in Williams gibt es private Anbieter, die Shuttletouren zum Parkeingang im Programm haben. Es gibt einige wenige Flugverbindungen zum Grand Canyon Airport, alle aus Nevada, einige weitere bestehen nach Flagstaff.